Im Gespräch mit Arnd Evers

Wie und wann sind Sie zu HuM gekommen?
Das Jahr 2020 war erst ein paar Wochen alt, da veränderte plötzlich ein Virus aus Asien unser gewohntes Leben, unsere Mobilität und die Arbeitswelt. Damals war ich fast 10 Jahre für ein Unternehmen in der Antriebstechnik tätig, hatte einen sehr guten Kollegenkreis und interessante Kunden aus unterschiedlichen Branchen.

In dem Jahr feierte ich meinen fünfzigsten Geburtstag, die Kinder (2 Jungs) waren aus dem Gröbsten heraus und bei mir reifte der Gedanke nach Veränderung und einer neuen Herausforderung. Über einen Personalberater kam ich im Frühjahr 2020 mit HuM in Kontakt und wir wurden uns schnell einig, den Weg gemeinsam zu gehen. Seit dem 01. Juli 2020 arbeite ich nun für die HuM Antriebstechnik GmbH.

Was genau sind Ihre Aufgaben?
Als Industrievertretung verstehen wir uns als Bindeglied zwischen unseren langjährigen Partnern und den Kunden. Wir pflegen Kontakte zu Ansprechpartnern aus den verschiedenen Bereichen wie Einkauf, Konstruktion, Projektierung oder dem Instandhalter vor Ort. Zusammen mit unseren Vertretungsfirmen erarbeiten wir Lösungen für die Bedarfe der Kunden. Aber auch die Angebotsverfolgung und der Außendienst gehört zu den täglichen Aufgaben.

Welche Eigenschaften sollte man für den Job mitbringen?
Man sollte Freude am Umgang mit Menschen haben, technisches Verständnis mitbringen und sich selbst organisieren können.

Was hat sich im Laufe der Jahre im Außendienst geändert?
Als ich vor ca. 20 Jahren meine Schreibtischtätigkeit als Konstrukteur aufgegeben habe und in den technischen Vertrieb gewechselt bin, gab mir mein Arbeitgeber einen Firmenwagen, einen FALK-Atlas, da es ja noch keine Navis gab, und ein NOKIA Handy, mit dem man nur telefonieren und eine SMS versenden konnte. Man war meist von Montag bis Donnerstag unterwegs und hatte viel Kontakt zu den Kunden. Da man die Kunden mehrmals im Jahr besuchte, war ich eng mit den Kunden vernetzt. Natürlich hatte ich bei meinem ersten Vertriebsjob auch ein breites Produktportfolio, womit man bei vielen Kunden landen konnte.

Sicherlich gibt es diese Art des Vertriebs in einigen Bereichen auch heute noch. Heutzutage ist der Vertrieb aber viel digitaler: soziale Medien wie LinkedIn oder XING spielen eine größer werdende Rolle. Hier werden Netzwerke aufgebaut und man findet neue Ansprechpartner. Der Einkäufer oder Konstrukteur erhält durch das Internet wesentlich mehr Informationen, die er benötigt, als früher. Trotz alledem: Der persönliche Kontakt bleibt im Vertrieb das A und O.

Auf was kommt es in der Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen an?
Auch wenn wir nicht direkt bei unseren Partnern beschäftigt sind, sehen wir uns als Kollegen, denn man arbeitet zusammen an gemeinsamen Zielen und ist auch nur im Team erfolgreich.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Gestartet bin ich 1986 mit einer Ausbildung zum Maschinenschlosser bei einem Hersteller für Textilmaschinen und Färbeanlagen. Nach meiner 2-jährigen Technikerausbildung habe ich als Konstrukteur bei einem Maschinenbauunternehmen für Materialflusstechnik gearbeitet. Nach 6 ½ Jahren und einer Weiterbildung zum technischen Betriebswirt folgte der Sprung in den technischen Vertriebsaußendienst im technischen Handel. 2011 wechselte ich dann für die folgenden 9 ½ Jahre in den Vertrieb für Getriebe-, Trommel- und Sondermotoren sowie Pumpen und Automatisierung.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Tue es jetzt, damit aus einem „später“ kein „nie“ wird.

Das Leben ist zu kurz. Buche die Reise. Trink den Wein. Und iss, was Dir schmeckt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich gern sportlich aktiv, gehe joggen, im Sommer schwimmen oder mache Yoga. Gerne fahren wir auch zum Wandern in die Berge.